Internet, WLAN & Co.
Die Frage "Wie bringe ich meine Tablets ins Internet" ist eine derer, die man im Allgemeinen sehr einfach beantworten kann: verwenden Sie WLAN.
Prinzipiell ist es gerade im Bildungsbereich wichtig, auf eine leistungsfähige und skalierbare Verbindung zurückgreifen zu können - nirgendwo gibt es auf engstem Raum mehr Geräte, die bestimmte Inhalte so gleichzeitig und gezielt abrufen.
Gleichzeitig steht man in Bildungsinstitutionen vor der Herausforderung, dass vielfach zwischen Räumen gewechselt werden muss und auch in diesen Siuationen ein stabiler Internetzugang gewährleistet werden soll. Darüber hinaus hat man es hier auch oftmals mit sensiblen Daten zu tun - um hier vor bösen Überraschungen gefeit zu sein, ist es ratsam, für Lehrer, Schüler und Gäste getrennte Netze zu installieren.
eduWLAN bietet hier ein individuell anpassbares Angebot, das ohne Wartungs- und Konfigurationsaufwand eine stabile und leistungsfähige WLAN-Verbindung für den Schulbereich möglich macht.
Prinzipiell existieren für die Zurverfügungstellung von WLAN aber folgende zwei Varianten:
Variante 1: Access-Points
Variante 1 für die Verwendung von Tablets wäre beispielsweise, sog. Access-Points zu verwenden, die das normale, kabelgebundene Netzwerk in der Schule um die Drahtlosfunktion erweitert. Diese hat den Vorteil, dass man auch das WLAN zentral mitverwalten kann. Nachteil ist natürlich, dass die Schüler sich dadurch im Schulnetzwerk befinden, was natürlich sicherheitstechnisch Probleme mit sich bringen kann. Natürlich kann man auch hier Vorkehrungen treffen, wie zum Beispiel zwei verschiedene WLANs über einen Access-Point zu realisieren, wobei eines für das Lehrpersonal und entsprechend abgesichert ist, das zweite für die Schüler und mit eingeschränkten Rechten definiert wird. Hierfür ist allerdings entsprechendes Fachwissen notwendig.
Eine Verbindung mit LAN-Kabel fällt flach. Tablets haben keinen entsprechenden Anschluss. Viele mobile Endgeräte bieten die Möglichkeit, SIM-Karten einzulegen, um das Handynetz für den Zugang zum Internet zu verwenden. Diese Option mag für den Privatanwender durchaus praktikabel sein – in der Schule ist es meist nicht so vernünftig. Zum einen ist der Betrieb von so vielen SIM-Karten mit entsprechenden Kosten verbunden, zum anderen ist der Datendurchsatz meist nicht so gut wie bei der WLAN-Option.
Um WLAN in die Klasse zu bringen, ist meistens nur relativ wenig Aufwand notwendig. Je nach bestehender Netzwerk-Infrastruktur an der Schule gibt es natürlich einige Aspekte, auf die man achtgeben muss – normalerweise sind hier aber nicht die großen Probleme zu erwarten.
Variante 2: WLAN-Router im Klassenzimmer
Variante 2 wäre ein eher dezentraler Ansatz, für den man einfach einen normalen Netzwerkanschluss im Klassenzimmer verwendet, um einen eigenen kleinen WLAN-Router zu betreiben. Diese WLAN-Router kosten so um die 50 Euro und sind im Endeffekt die gleichen Geräte, die man auch zuhause verwendet, um ein WLAN zu realisieren. Nachteil ist hier natürlich, dass man Probleme immer nur am jeweiligen Gerät beheben kann. Bei vielen einzelnen Routern in den Klassen kann die Problembehebung dadurch schon zum Tagesfüller werden. Vorteil ist, dass man dadurch für jede Klasse ein eigenes WLAN hat, für das auch nur die jeweiligen Schüler das Passwort bekommen. Auch kann man in dieser Variante für jede Gruppe leichter definieren, mit welchen Rechten das Netzwerk ausgestattet wird.