Infrastruktur

Mobile Endgeräte wie Tablets haben unseren Alltag in den letzten Jahren im Sturm erobert. Zu Recht, wie wir meinen, bieten sie doch eine Unmenge an nützlichen Funktionen und Features. Die Hersteller haben sich dabei vor allem auf den einzelnen Endverbraucher und seine Bedürfnisse konzentriert.

Erst nach und nach wird jetzt begonnen, diese Geräteklasse auch büro- und in weiterer Hinsicht auch schultauglich zu machen. Diese Entwicklung schreitet aber auf jeden Fall voran und wird wohl auch nicht mehr zurückgedrängt werden.

Größte Problematik ist aktuell, dass die mobilen Betriebssysteme aktuell nur sehr begrenzt „miteinander können“. Jeder Hersteller kocht hier sein eigenes Süppchen und versucht teilweise ganz bewusst, die jeweils andere Welt auszuschließen. In dieser Hinsicht ist es momentan leider nicht absehbar, dass sich an dieser Situation sehr viel ändert. Echte gemeinsame Standards und eine vernünftige Interoperabilität stehen leider noch in den Sternen. Dies führt dazu, dass man wirklich viel Energie in die Planung stecken muss, wenn man die Einführung von Tablets im Bildungsbereich vorhat. Man sollte sich vorher möglichst genau überlegen, was man wirklich mit den Geräten machen will und erst dann eruieren, mit welchen Geräten und Standards ich diese Anforderungen realisieren kann. Nichts ist schlimmer, als viel Geld in Infrastruktur zu stecken, um kurz darauf festzustellen, dass einige Features damit nicht gewährleistet werden können. In diesem Sinne also: planen, planen, planen...