Studie zum Thema Sexting
Erstmals für Österreich wurde nun eine Studie zum Thema Sexting bei Jugendlichen veröffentlich. Die Ergebnisse zeigen, dass Sexting für viele Jugendliche normal ist und zum Beziehungsalltag dazugehört.
Sexting steht für das Verschicken und Tauschen von eigenen Nacktaufnahmen über das Internet oder das Handy. Bei Jugendlichen verbreitet sich diese Art der Kommunikation immer mehr. Daher hat Saferinternet.at eine repräsentative Umfrage durchgeführt, bei der 500 österreichische Jugendliche im Alter von 14-18 Jahren befragt wurden.
Sexting als Teil des Beziehungs- und Sexuallebens
Die Studienergebnisse zeigen, dass für die Mädchen und Burschen eine häufige Facette des Beziehungs- und Sexuallebens von Jugendlichen geworden ist. Während die Hälfte jemanden kennt, der schon einmal Nacktaufnahmen von sich selbt verschickt hat, haben ein Drittel der Jugendlichen schon selbst Fotos oder Videos erhalten. 16% haben von sich Nacktaufnahmen erstellt und diese dann auch meistens verschickt.
Nacktaufnahmen sind "normal" und ein Liebesbeweis
Für 31% der Mädchen und Burschen ist es "normal" ihrem Partner, ihrer Partnerin eine Nacktaufnahme von sich selbst zu schicken. Für jeden Zehnten ist es sogar "normal" eine Nacktaufnahme von der besten Freundin, dem besten Freund zu kennen.
Sexting wird vor allem zum Zweck der Beziehungspflege sowie als Liebesbeweis betrieben. Zum anderen stellt für die Jügendlichen Sexting auch eine Form des Flirtens, Kennenlernens sowie der Selbstdarstellung im sozialen Umfeld dar.
Lesen HIER die gesammelten Ergebnisse der Studie!
SHORTCUT: Sexting (Barbara Buchegger)
Barbara Buchegger von Saferinternet.at erläutert in diesem Shortcut das Thema Sexting. Unter Sexting versteht man das Übermitteln von Nacktbildern oder Nacktfilmen beispielsweise über Messenger oder soziale Netzwerke. Sexting stellt für Jugendliche einen durchaus üblichen Teil ihres Sexuallebens dar und muss nicht immer zum Problem werden. Was zu tun ist, wenn es zum Problem wird und was man beim Sexting beachten sollte, erklärt die Internetexpertin in diesem Video.