Cybermobbing und anderes problematisches Verhalten

Dieses Unterrichtsmodul von "Medien in die Schule" beschäftigt sich mit dem Thema Jugendmedienschutz und Handy. Dabei werden vor allem Kontaktrisiken angesprochen. In einem praktischen Teil werden Handyregeln für die Schule aufgestellt.

Die folgenden Unterrichtseinheiten behandeln den Umgang mit Cybermobbing. Dafür wird zunächst erarbeitet, dass nicht jedes unerfreuliche oder  problematische Verhalten im Netz mit Cybermobbing gleichzusetzen ist, dass aber auf der anderen Seite bestimmte Handlungen auch gegen bestehende Gesetze verstoßen und sehr ernsthafte Folgen nicht nur im psychosozialen
oder pädagogischen, sondern auch im rechtlichen Sinne nach sich ziehen können. Darauf aufbauend wird eine Reihe von Erste-Hilfe-Maßnahmen entwickelt, die helfen können, wenn jemand Opfer von Cybermobbing wird. Ein besonderer  Schwerpunkt wird darauf gelegt, dass Schüler_innen verschiedene Anlaufstellen im Netz kennen, die ihnen Unterstützung gegen Cybermobbing bieten.

Abschließend wird ein Verfahren vorgeschlagen, mit dem eine „digitale Klassenordnung“ mit Fokus auf den Umgang mit Handy / Smartphone in der Schule erarbeitet werden kann.

Das Modul besteht aus vier UE. Sollte Modul 1 nicht durchgeführt worden sein, wird zusätzlich ein zehnminütiger Einstieg ins Thema empfohlen:

  • UE2-a: Was unterscheidet ein Handy vom Smartphone? (ca. 10 Minuten - nur, wenn Modul 1 nicht durchgeführt wurde)
    In einem Unterrichtsgespräch werden die Begriffe und die Nutzungsarten von Handy und Smartphone eingeführt. Die Schüler_innen erkennen den Wandel vom mobilen Telefon (Handy) zum allgegenwärtigen Computer mit vielfältigen Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten (Smartphone).
  • UE2-b: Von unerfreulich über problematisch bis strafbar – Erscheinungsformen kennen und einordnen (ca. 30 Minuten)
    Einordnung von problematischem Verhalten und problematischen Inhalten im Spannungsfeld zwischen den Polen „kein Problem“ und „klar falsch“. Die Schüler_innen bekommen einen Überblick über verschiedene Erscheinungsformen von problematischen Inhalten und problematischen Verhaltensweisen im Netz. Sie lernen, zwischen verschiedenen Ausprägungen und Einstufungen von „problematisch“ zu unterscheiden.
  • UE2-c: Auch Cybermobbing ist reales Mobbing! – Erste Hilfe Maßnahmen (ca. 15 Minuten)
    Verschiedene Erscheinungsformen von Cybermobbing sollen als solche erkannt werden. Grundsätzliche Verhaltensweisen im Umgang mit Cybermobbing werden zusammengestellt.
    Die Schüler_innen können einordnen, welche Formen Cybermobbing haben kann und lernen, welche Maßnahmen im Umgang damit helfen.
  • UE2-d: Mit Unterstützung stark gegen Cybermobbing! – Anlaufstellen im Netz für Informationen und Beratung (ca. 45 Minuten)
    Unterstützungsangebote gegen Cybermobbing werden in Gruppenarbeiten recherchiert und präsentiert.
    Schüler_innen wissen, dass es (auch) im Netz Unterstützung gegen Cybermobbing gibt. Sie haben einen Überblick über einschlägige Angebote.
  • UE2-e: Regeln gegen Cybermobbing – Wir erstellen eine digitale Klassenordnung (ca. 45 Minuten)
    Gemeinsam wird eine Sammlung von Regeln und Grundsätzen erarbeitet, die Cybermobbing vorbeugen sollen.
    Die Schüler_innen lernen, Regeln im (digitalen) Umgang miteinander zu definieren und anzuerkennen.

Zum kompletten Unterrichtsmodul

Quelle: Medien in die Schule

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
23.09.2015
Link
https://www.edugroup.at/innovation/tablets-mobiles/unterrichtsideen/aus-der-praxis-fuer-die-praxis/detail/cybermobbing-und-anderes-problematisches-verhalten.html?cHash=9074a0981083cff85365b4964aeaa83d&parentuid=234656
Kostenpflichtig
nein