Im Schuljahr 2011/12 besuchten insgesamt 198.961 Schüler eine der 1.010 Schulen in Oberösterreich. Davon gingen ca. 58.400 Kinder in eine Volksschule. Die Zeugnisse fielen hier sehr positiv aus und mehr als die Hälfte der Kinder der 4. Klassen (14.008) erwiesen sich als AHS-reif. 0,5 Prozent, das sind 200 Kinder, wurden negativ beurteilt. Die meisten Probleme gab es in Deutsch und Mathematik. Fürs neue Schuljahr wird mit annähernd der gleichen Anzahl von Schülern gerechnet wie dieses Jahr - was rund 14.000 Taferlklassler bedeuten wird.

42 % der Hauptschüler konnten überzeugen

Mehr als 44.000 Kinder besuchten in diesem Schuljahr eine Hauptschule. 42 % davon erreichten einen ausgezeichneten oder guten Erfolg. In den Polytechnischen Schulen schaffte dies beinahe ein Viertel. Für 2,5 % der Hauptschüler und 5,2 % der Poly-Schüler heißt es büffeln im Sommer, denn Sie haben einen "Fleck" im Zeugnis. 2,5 % der Poly-Schüler ersparen sich das Lernen im Sommer, denn sie haben mehr als zwei Fünfer und dürfen somit nicht zu einer Nachprüfung antreten.

552 Schüler müssen noch mal zur Matura

Von den 6.572 Maturanten einer AHS oder BHS schafften 552 Schüler, das sind 7,7 Prozent, den Abschluss nicht im ersten Anlauf und müssen im Herbst noch mal antreten. Der Schulerfolg an den AHS und BHS ohne Maturaklassen sieht folgendermaßen aus: Von den 53.519 Schülern die eine höher bildende Schule besuchten, schafften 4,8 Prozent das Klassenziel nicht. Auffallend hoch ist die Quote der Misserfolge bei den HTLs und HAK/HAS. 7 Prozent der Schüler waren in den HTLs nicht aufstiegsberechtigt und in den HAK/HAS waren es gar 8,9 Prozent.