Google Nexus 7 - März 2014
"Die Arbeit mit Tablets bereichert den Unterricht ungemein. Ich habe selbst seit 2011 eine iPad-Klasse und könnte mir einen Unterricht ohne neue Medien nicht mehr vorstellen."
Zufriedenheit allgemein | ![]() |
Verarbeitung, Robustheit | ![]() |
Displaygröße | ![]() |
Auflösung, Lesbarkeit | ![]() |
Akkulaufzeit | ![]() |
Zufriedenheit Apps | ![]() |
Werkseitige Apps | ![]() |
Einsatz in der Schule | ![]() |
Verwendete Cloudanwendungen | Google Docs, Dropbox |
Aus der Praxis
Da die Testperson auch mit iPads arbeitet und diese als besser befindet, gibt es zu iPad 2 ein Beispiel aus der Praxis:
Deutsch: Wortfeld "gehen"
Die Schüler/innen (alles Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache) erstellen ein interaktives Buch mit der App "Book writer". Dazu filmen sie sich wie sie schleichen, marschieren, hopsen, laufen usw. Im erstellten Buch binden sie die Videos ein, schreiben die Wörter dazu und nehmen zusätzlich noch das Wort auf: Wort "schleichen", Video, auf dem sie schleichen, Audioaufnahme "schleichen", Bild "eine Katze". Die entstandenen Bücher werden nach iBooks exportiert und den Kolleg/innen via Beamer präsentiert.
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Vorteile
- Gegenüber dem iPad 2 gibt es keinen Vorteil
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Nachteile
- Fehlende Rückkamera - keine Möglichkeit Fotos oder Videos zu machen
- Zu kleiner Bildschirm
Tipps & Infos
Das Gerät wurde in einer VS und einer Pädagogischen Hochschule mit Schüler/innen im Alter von 6-12 bzw. 15+ Jahren eingesetzt und getestet. Vorwiegend wurde das Tablet in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht verwendet. Folgende Apps wurden installiert und verwendet:
- alle "Conny Apps"
- Lesen lernen mit Silben
- Planeten des Sonnensystems
- Woxikon
- Rechtschreibung
- Lola Sudoku
- Fragenbär
- AB Mathe
- ...
Leider konnten nur sehr wenige Apps verwendet werden, da der Playstore nicht so viele brauchbare Apps enthält wie der App-Store von Apple. Welche Apps auf den verwendeten iPads im Unterricht verwendet werden, finden sich im folgenden Online-Kurs:
Verbesserungsmöglichkeiten werden im Playstore-Angebot gesehen, da es zu wenige Apps für das Betriebssystem gibt. Des Weiteren gibt es nur eine Frontkamera, mit welcher keine Bilder und Videos zur Dokumentation gemacht werden können. Deshalb kann man es auch nicht für den Frontalunterricht in Verbindung mit einem Beamer und der App Explain everything als Alternative zu einer interaktiven Tafel einsetzen.
Das Google Nexus 7 eignet sich allerdings für den Unterricht überhaupt nicht. Das bedeutet aber nicht, dass andere Android-Tablets nicht das gleiche wie ein iPad leisten können. Negativ zu bewerten ist allerdings, dass man gezwungen wird eine Kreditkarte für den Kauf von Apps zu hinterlegen und es keine Guthabenkarten für den Playstore wie für den iTunes-Store in Österreich erhältlich sind.
Dieser Bericht wurde im Rahmen des Projektes "Digitale Devices für E-Learning-BotschafterInnen", einem Kooperationsprojekt des BMBF und der Education Group, erstellt.