Berufsschule – Theorie für die Praxis
Die Berufsschule hat die Aufgabe, Lehrlingen in einem berufsbegleitenden, fachlich einschlägigen Unterricht grundlegende theoretische Kenntnisse zu vermitteln, ihre betriebliche Ausbildung zu fördern und zu ergänzen sowie ihre Allgemeinbildung zu erweitern.
Die Berufsschulen umfassen so viele Schulstufen, wie es der Dauer des Lehrverhältnisses entspricht.
Der Unterricht wird ganzjährig (an mindestens einem vollen Schultag) oder lehrgangsmäßig (mindestens acht Wochen hindurch, bei halbjährigen Lehrzeiten fünf Wochen) durchgeführt. Die unterschiedlichen Organisationsformen gehen auf die Abstimmung zwischen der Wirtschaft und den Schulverantwortlichen zurück und berücksichtigen den Bedarf der einzelnen Branchen bzw. Regionen sowie die Anzahl der Lehrlinge. Die vom Lehrling zu besuchende öffentliche Berufsschule richtet sich nach dem Standort des Betriebes, in dem die Lehre absolviert wird, sowie nach dem Lehrberuf.