08 | Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Die Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz (PH Linz) bietet als Bildungszentrum Aus-, Fort- und Weiterbildung für Pädagog/innen. Eine dialogische Lehr- und Lernkultur und eine Kultur der Anerkennung befähigen Lehrende und Studierende zu verantwortlichem und solidarischem Handeln.
Das Studienangebot der PH Linz umfasst einerseits Bachelorstudiengänge für das Lehramt an Volksschulen, Neuen Mittelschulen, Sonderschulen und Religion an Pflichtschulen. Das Studienangebot wird geprägt durch einen hohen Praxisbezug – bereits vom ersten Semester an –, starke Interdisziplinarität der Fachbereiche sowie die bewusste Förderung selbstbestimmten, kreativen und reflektierenden Arbeitens. Ziel ist nicht nur die reine Vermittlung der Lerninhalte, sondern die Unterstützung beim Erwerb von Kompetenzen.
Insgesamt befinden sich an der PH Linz im Studienjahr 2014/15 mehr als 1.100 zukünftige Lehrer/innen in der Ausbildung:
- Studierende 2014/15; Quelle: PH Linz
Der Frauenanteil liegt bei 85 %, wobei vor allem das Studium für das Lehramt an Volksschulen sehr stark von Frauen dominiert wird. 98 % der Studierenden schließen das Studium ab, der Großteil davon sogar in der Mindeststudienzeit. 2013 wurde die PH Linz als einzige Pädagogische Hochschule Österreichs von der Europäischen Kommission für die vorbildliche Umsetzung der Richtlinien des „Diploma Supplements“ mit dem Diploma Supplement Label ausgezeichnet.
An der PH Linz werden andererseits auch Masterlehrgänge (z.B. Informationsmanagement und E-Learning oder Theaterpädagogik) sowie ein Graduiertenkolleg für Doktorand/innen mit dem Schwerpunkt Medien und Bildungstechnologie in Kooperation mit der TU Dresden angeboten. Neun Hochschullehrgänge (z.B. für Erlebnispädagogik/Outdoortraining, Freizeitpädagogik, Public Relations) und 23 Lehrgänge runden das Weiterbildungsangebot ab. Etwa 700 Pädagog/innen nehmen derzeit eine berufsbegleitende Weiterbildung in Anspruch und ca. 11.400 Personen besuchen Fortbildungsveranstaltungen.
