PowerGirls im Einsatz
Die PowerGirls der teilnehmenden Schulen besuchen ein Jahr lang unterschiedlichste Workshops in verschiedenen Firmen, Schulen und Instituten, die es ermöglichen, praktische Erfahrungen im Bereich der Technik zu sammeln.
Während des Jahres gibt es für die Mädchen drei zweitägige Workshops in oö. Betrieben und Bildungseinrichtungen. Je drei verschiedene Schulen mit je 5 Mädchen bilden ein Team, das von einer Betreuerin begleitet wird. Dabei wird versucht, mit Hilfe von verschiedenen Arbeitstechniken die Mädchen für Technik zu begeistern.
Je nach Art des Betriebes sind die Workshops unterschiedlich gestaltet: das Feilen eines Flaschenöffners im Ausbildungszentrum der voestalpine, mit dem die Mädchen dann selbst ihr Getränk öffnen, der Reifenwechsel bei einem Gokart bei Bombardier Rotax (fast so spannend wie ein Boxenstopp in der Formel 1) oder das Formen eines Büro-Utensilienhalters aus Metall bei Gerätebau Schatzdorfer, der dann bei Powder-Tech von den Mädchen selbst pulverbeschichtet wird.
Workshops sind nicht nur in Betrieben sondern auch in HTL, Fachhochschulen und auf der Kepler-Universität vorgesehen – so entstehen blinkende LED-Herzen (HTL Braunau), ein Holzwürfel (Litech), oder Apfeleis mit Hilfe von flüssigem Stickstoff (JKU).
Zusätzlich werden Kurse mit Piko-Cricket im Ars Electronica Center und mit LEGO Mindstorms Robotic angeboten.
Neben technischen Workshops hilft den Mädchen vor allem auch der Hochseilgarten, ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken.