Projektbeschreibung "PowerGirls"

Die Berufswahl wird nicht nur vom Wissen über Ausbildung und Beruf, sondern sehr wesentlich von der Einstellung zu Technik und Naturwissenschaften geprägt. Zielsetzung dieses Projektes ist daher, die emotionale Komponente der Entscheidung für einen technischen Beruf bei Mädchen zu verstärken.

 

ALTER

Die „PowerGirls“ sind zwischen 11 und 12 Jahre alt. Das heißt sie sind in der Vorpubertät. Die Rollen in den naturwissenschaftlichen Fächern (der Unterricht in Physik/Chemie beginnt gerade) sind noch nicht zementiert, die Berufswünsche sind bestenfalls in der Entstehungsphase.

 

WORKSHOPS

Während des Schuljahres nehmen die Mädchen an 6 Workshoptagen teil. Diese finden im Zentralraum OÖ, aber auch regional (in der näheren Umgebung der Schule) statt. Die Mädchen werden von Betreuerinnen begleitet. 

 

ARBEIT IN DER PEERGROUP

Dieses Projekt setzt in der Peergroup an der Schule an. 10 technisch interessierte Mädchen einer Schule werden "PowerGirls". Im Laufe des Schuljahres arbeiten sie mit Mädchen aus anderen Schulen zusammen, besuchen gemeinsam Workshops und lernen die vielfältige Welt der Technik kennen. Gemeinsam stärken sie beispielsweise im Klettergarten ihre Selbst- aber auch ihre Sozialkompeten. Als sichtbares Zeichen gibt es für jedes "PowerGirl" ein T-Shirt.

 

UNVERBINDLICHE ÜBUNG

Gleichzeitig startet in den Projektschulen die unverbindliche Übung „Mädchenförderung im Technikbereich“ im Ausmaß von einer halben Wochenstunde. Daran nehmen die Powergirls und weitere interessierte Mädchen der Schule teil. Der Unterricht soll die Gelegenheit bieten, praktische Technikerfahrungen zu sammeln. Diese beeinflussen die Einstellungen gegenüber Technik und Naturwissenschaften aber nur dann positiv und dauerhaft, wenn sie auch auf die speziellen Lernbedürfnisse und Voraussetzungen der Mädchen zugeschnitten sind und nicht wie üblich eher an der Lebenswelt der Jungen orientiert sind.

 

LEHRERINNEN UND LEHRER

Die Lehrerinnen und Lehrer, die für das Projekt „PowerGirls“ an der Schule verantwortlich sind und die unverbindliche Übung durchführen, erhalten 2-3 Schulungen im Schuljahr, um sie auf ihre Aufgabe, den Mädchen die nötigen Kompetenzen für den praktischen Unterricht in der unverbindlichen Übung, das notwendige Wissen um die Chancen in technischen Ausbildungen und Berufen und den wichtigen Mut für ihre Entscheidung mitzugeben, vorzubereiten.

 

ELTERN

Die wichtigsten Meinungsbildner sind allerdings die Eltern, einerseits durch die Rollen, die sie vorleben, andererseits durch die prägenden Ratschläge, die sie den Mädchen auf ihren Weg mitgeben, nicht zuletzt aber auch durch ihre direkten Entscheidungen. Im Rahmen des Projektes werden daher auch Elterninformationsabende angeboten, die die Schulen in Anspruch nehmen können.

 

 

Anmeldung zum Projekt

Die Anmeldung für das Schuljahr 2018/19 ist nicht mehr möglich.