Mathematiklehrer Josef Hofer hatte im Wesentlichen zwei Ziele: Herausfinden, wie Mobile Devices den Unterricht verändern können und Bewusstsein schaffen für neue Technologien - sowohl die Chancen, als auch die Gefahren zu erkennen. Für Florian, Schüler aus der 4B Klasse, war es ein "sehr cooles Projekt" und ihm fiel das Lernen mit Tablets leichter. Für ihn war entscheidend, wo und wie die Tablets eingesetzt wurden, ausschließlich mit Tablets wolle er nicht lernen, nur dort, wo es den Unterricht verbessere und Sinn mache.

Damit so ein Projekt funktionieren kann, gibt es einige Faktoren die gegeben sein müssen. Wichtig war für Josef Hofer das detaillierte Konzept und die einjährige Vorbereitungszeit sowie der Verlass auf die Technik. Lehrerin Liane Schmidt betonte die hervorragende Teamarbeit - der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen sei extrem wichtig: "Jede Lehrkraft hat alles weitergegeben, was sie im Unterricht gemacht hat und wir haben auch die Dinge besprochen, die nicht so gut funktionert haben". Auch die Eltern waren miteingebunden und unterstützten das Projekt. "Es ist eben ganz wichtig, dass das gemeinsam mit den Eltern gemacht wird, was hier sehr gut funktioniert hat, mit der Partnerschaft Schüler, Lehrer und Eltern. Auch wir hatten jährlich unsere Lerneinheiten", so Margit Steinmetz-Tomala, Mutter eines Schülers in der Tabletklasse.

Die gemachten Erfahrungen werden nun den zukünftigen Tablet-Klassen zugutekommen. Denn es ist angedacht, dass es in jedem Jahrgang mindestens eine Tabletklasse an der NMS Marianum Freistadt geben wird - mit Option auf mehr ...

BildungsTV war bereits 2014 zum Start des Projekts an der Schule - den Beitrag dazu gibt´s HIER.