HTLs stellen sich der Digitalisierung
Rund 12.000 Schüler besuchen eine der 16 Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) in Oberösterreich. Mit 1.600 Absolventen jährlich, sind sie ein zentraler Faktor in der Fachkräfteausbildung. Immer bedeutender: Projekte zum Thema Industrie 4.0, also über Digitalisierung und Vernetzung.
Während in anderen Schultypen die Schülerzahlen meist rückläufig sind, erfreuen sich die HTLs über Zuwächse. Dieses Jahr besuchten 11.710 Schüler eine HTL. "Für kommendes Schuljahr rechnen wir damit, dass wir die 12.000-Schüler-Grenze erreichen werden", so Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer.
Das Erfolgsrezept ist die gute Zusammenarbeit mit der oö. Wirtschaft und Industrie. Nur so kann die Ausbildung so praxisnahe wie möglich gestaltet werden. Immer mehr Bedeutung gewinnt die Digitalisierung, die für die oö. Unternehmen enorme Potentiale birgt. Das zeigt sich auch in den Diplomarbeitsthemen an den HTLs. Rund 80 % werden in Kooperation mit Unternehmen umgesetzt und jene Projekte, die sich mit der Digitalisierung beschäftigen, werden immer mehr.
HTLs sind unverzichtbar
"Mit HTL Oberösterreich goes 4.0 werden die Schüler bzw. Absolventen praxisnah für die künftigen Herausforderungen ausgebildet", freut sich LH-Stv. Dr. Michael Strugl. Für ihn sind die HTLs in Bezug auf den Wirtschaftsstandort Oberösterreich "unverzichtbar".
"Die Unternehmen haben uns zu jeder Zeit unterstützt beim Projekt. Das war natürlich super. Wir haben dadurch schon ein bisschen Erfahrung sammeln können und die ersten Kontakte zu Firmen herstellen können. Das ist natürlich auch für die Zukunft sehr wichtig", lobt Diplomand Dominik Panhofer die Zusammenarbeit mit den Firmen.
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