Solidaritätspreis für TheoPrax-Projekt
Grund zur Freude gab es für eine TheoPrax-Gruppe aus dem Khevenhüller Gymnasium, die im Auftrag der Caritas für Betreuung und Pflege Spenden für die Elisabeth Stub'n lukrierte:
Nach dem TheoPrax-Preis 2018 erhielt das Team für seine tolle Arbeit 2019 den Solidaritätspreis der Kirchenzeitung.
Auf der Webseite des Solidaritätspreises wird die Leistung des Teams folgendermaßen gewürdigt:
"Allein in Oberösterreich leben 20.000 Menschen mit Demenz. Experten rechnen damit, dass sich die Zahl der Demenzbetroffenen bis 2050 verdoppeln wird. Umso wichtiger ist es, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Zukünftig werden die meisten von uns damit konfrontiert sein – zumindest als Angehörige.
Wie Berührungsängste gegenüber diesem Thema abgebaut werden können, machen fünf Schülerinnen und ein Schüler des Linzer Khevenhüller-Gymnasiums vor. Im Rahmen des Wahlpflichtfachs TheoPrax, das theoretisches Wissen mit Praxis verbindet, tauchten die Jugendlichen in die Lebenswelt von Demenzkranken ein. Zuerst lernten sie dabei die Caritas-Tagesbetreuung „Elisabeth Stub’n“ für Menschen mit Demenz kennen. Sie kümmerten sich um die Betroffenen, plauderten und spielten mit ihnen. Um einen offenen Umgang mit dem Thema zu fördern, schrieben sie aus ihren Erfahrungen heraus ein berührendes Theaterstück. Dafür investierten die Jugendlichen unzählige Arbeitsstunden. Den Erlös aus dem Benefiztheater haben sie der „Elisabeth-Stub‘n“ zur Verfügung gestellt und damit ihre soziale Ader bewiesen."