BODY CULTURE - Ich und mein Körper
Aufgabenstellung von PROGES ab dem Schuljahr 2020/21
Ausgangslage
Fast die Hälfte der österreichischen Schülerinnen und Schüler sind mit ihrem Aussehen und ihrem Körper unzufrieden. 35% meinen, dass sie zu dick sind und 15% empfinden sich als zu dünn (HBSC-Studie 2018). Sich im eigenen Körper unwohl zu fühlen hat negative Effekte auf die psychische Entwicklung.
Die Pubertät ist eine Zeit der emotionalen, psychischen und physischen Veränderungen und somit zentraler Einflussfaktor auf das subjektive Wohlbefinden.
Den Österreicherinnen generell (und den Jugendlichen im Speziellen) wird durch die European Health Literacy Survey eine relativ schlechte Gesundheitskompetenz konstatiert. Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, gesundheitsförderliche Entscheidungen im Alltag zu treffen - Jugendliche in Österreich weisen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine geringere Gesundheitskompetenz auf.
Zudem ist die Jugendphase in vielen Fällen geprägt durch schlechtes Gesundheitsverhalten (Ernährung, Bewegung, Rauchen und Alkohol, Medienkonsum).
Darüber hinaus erhöhen soziale Medien das Risiko von psychischen und psychosozialen Erkrankungen.
Ziel
Die SchülerInnen bearbeiten u.a. mit kreativen Methoden relevante Themen aus ihren unmittelbaren Lebenswelten. Sie analysieren im partizipativen Prozess ihre soziale Wirklichkeit und arbeiten zu dem gesundheitsrelevanten Themenbereich
BODY CULTURE - Ich und mein Körper (Bodyshaming, Social Media, Schönheitsideale, Vorbilder, Rollen, Selbstwahrnehmung..).
Das Ziel ist, positive Körperbilder zu fördern (Stichwort Body Positivity) und darüber hinaus eine Verbesserung der Gesundheitskompetenz und des Bewusstseins für die psychosoziale Gesundheit von Jugendlichen hinsichtlich des Themenbereiches Körperselbstbild zu erreichen.