Radio – für Jugendliche noch interessant?
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Kennen Jugendliche noch das gute, alte Radio? Ja, das tun sie. Aber neben Radio gehören Streaming-Dienste wie Spotify oder Napster und Radiosender im Internet zum Alltag der 11- bis 18-Jährigen dazu.
- Hörgewohnheiten der Jugendlichen
Musik hören
Für Jugendliche nimmt YouTube eine immer wichtigere Rolle ein. 69 % der 11- bis 18-Jährigen hören Musik über YouTube. Nach YouTube nutzen Jugendliche vor allem Radio (36 %) und MP3s (35 %). 28 % der Jugendlichen verwenden auch Streaming-Dienste wie Spotify oder Napster und 24 % hören Radio über das Internet. CDs folgen auf Platz 6. Diese werden von 22 % der Jugendlichen genutzt.
- Jugendliche haben schon ausprobiert
Eigeninitative
Werden Jugendliche gefragt, ob sie schon selbst Audiodateien erstellt oder bearbeitet haben, hält sich das Interesse in Grenzen. Fotos und Videos bearbeiten sind deutlich beliebter als Audiodateien erstellen:
65 % der Jugendlichen haben schon Fotos/Bilder erstellt oder bearbeitet, 26 % Videofilme gedreht oder bearbeitet, dann folgen Audiodateien mit 21 %. 14 % haben schon eine Homepage oder einen Weblog gestaltet.
Was meinen Sie?
43 % der Jugendlichen nutzen das Radio als Informationsquelle, um sich über das aktuelle Geschehen in Wirtschaft, Politik und Kultur zu informieren? Wie glaubwürdig erscheinen den Jugendlichen die Inhalte aus dem Radio im Vergleich zu Fernsehen und Internet?
Am glaubwürdigsten erscheint:
- Fernsehen vor Radio und Internet
- Radio vor Fernsehen und Internet
- Internet vor Radio und Fernsehen
In Zukunft wird die Audioerstellung bzw. -bearbeitung immer mehr an Bedeutung gewinnen. Kein YouTube-Film, keine Instagramstory ohne Ton!
Mit Programmen wie "Garageband" oder "Audacity" können Geräusche oder Soundeffekte direkt aufgenommen und nachbearbeitet werden. Es können sogar eigene Songs komponiert werden.
Film und Ton sind untrennbar!
- Audacity (frei für MAC und PC)
- GarageBand (für iOS-Geräte)
- GarageBand (für Mac)
DI (FH) Alexander Adlhoch (Leiter Medienproduktion/BildungsTV)