Top 10 Datenschutz-Einstellungen am Smartphone
Telefonieren ist schon lange nicht mehr der einzige Verwendungs- zweck des Smartphones. Terminvereinbarung, Musikhören oder Navigation werden mittlerweile über das Smartphone geregelt. Bei den vielen Diensten wird es immer schwieriger, die Privatsphäre- und Datenschutzeinstellungen im Blick zu haben.
Der Telefonkonferenzanbieter meetyoo hat eine Übersicht über systemeigene Einstellungsmöglichkeiten für iOS, Android, Windows mobile und Blackberry erstellt. Die Übersicht zeigt, welche Sicherheitsmaßnahmen möglich sind und wie sie auf den einzelnen Betriebssystemen umgesetzt werden können. Welche Einschränkungen vorgenommen werden, ist jedem selbst überlassen. Je mehr Einschränkungen desto weniger Nutzungsmöglichkeiten gibt es. Trotzdem ist es gut zu wissen, wo welche Einstellungen zu finden sind:
Die Top 10 Datenschutz-Einstellungen:
- GPS-Standortdaten deaktivieren
GPS-Daten liefern verschiedenen Anwendungen Informationen über den aktuellen Standort oder auch Bewegungsprofile des Smartphone-Nutzers. - Standortdaten für Google-Suche und Goole Maps deaktivieren
Auch ohne GPS können Anbieter wie Google den Standort eines Smartphone-Nutzers bestimmen. Über den Browser werden Angaben zum Mobilfunknetz an Sendemasten verschickt, die sich in der Nähe befinden. Auf diese Weise lassen sich Bewegungsprofile erstellen. - Speicherung von Daten-Backups deaktivieren
Bei Verlust des Mobilgerätes kann eine Sicherungskopie der eigenen persönlichen Daten sehr hilfreich sein. Bei Android-Geräten etwa liegen diese Daten auf den Google-Servern, beim iPhone auf den Apple-Servern. Wer dies nicht möchte, kann diese Funktion deaktivieren und zum Beispiel mittels separater Apps ein Backup lokal auf dem eigenen PC oder USB-Stick abspeichern. - WLAN-Funknetz deaktivieren
Ebenso wie GPS kann auch WLAN nur bei Bedarf aktiviert werden, um eine ungewollte Weitergabe des eigenen Aufenthaltsorts zu verhindern und Angriffsflächen zu minimieren. - Bluetooth deaktiveren
Ist Bluetooth aktiviert, dann ist das Smartphone anfällig für ungewollte Zugriffe von Geräten in der Umgebung. - Daten-Spuren im Browser regelmäßig löschen – Cache, Cookies, Verlauf, Passwörter
- Apps prüfen nach Zugriff auf persönliche Daten
Viele Apps wollen auf Daten und Anwendungen des Gerätes zugreifen, die für ihre Funktion eigentlich nicht notwendig sind. Bei solchen Apps sollte man vorab genau prüfen, welche Anwendungen dies sind und wie vertrauenswürdig der Entwickler der App ist, etwa anhand bisheriger Nutzer-Bewertungen. - Smartphone für den Fall eines Verlustes absichern
Hierfür können die Bildschirmsperre und SIM-Karten-Passwort aktiviert werden. - Verfolgung des Surfverhaltens durch Werbeanbieter deaktivieren
Smartphone-Hersteller können über das Betriebssystem Daten zu Surfverhalten des jeweiligen Nutzers sammeln, um so personalisiert Werbung zu schalten. Wer dies vermeiden möchte, kann die Funktion deaktivieren. - Betriebssystem und Apps regelmäßig aktualisieren
In Smartphone-Betriebssystemen und Apps tauchen laufend neue Schwachstellen auf, die eine Sicherheitslücke für persönliche Daten darstellen können. Daher wichtig: Regelmäßig Aktualisierungen durchführen!
Infografik – Android-Version:
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Infografik – iPhone-Version:
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