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Besch�ftigung |
Wenn der hochqualifizierte 44j�hrige Kurt Rausch von seinem
Werdegang erz�hlt, versteht man all jene Arbeitgeber nicht, die
ihm nicht einmal die Chance eines Vorstellungstermines geben.
Aber Arbeitslosigkeit kann jeden treffen, auch wenn sich das die
meisten nicht vorstellen wollen. �sterreich liegt mit 261.000
Arbeitslosen (Stand M�rz '98) zwar EU-weit recht gut (siehe
Kasten Seite 8), doch die Regierungen aller EU-Mitgliedsstaaten
mu�ten sich auf verbindliche Pl�ne zur L�sung ihrer
Arbeitslosigkeit einigen. �sterreichs Programm ist der nationale
Besch�ftigungsplan, kurz "NAP".
Das Portr�t von vier flei�igen Leuten, die pl�tzlich
arbeitslos wurden, soll zeigen, welche Chancen ihnen der NAP
geben wird. Der Lebenslauf von Kurt Rausch zum Beispiel ist
gepr�gt von Flei�, Lerneifer und Selbstdisziplin. Nachdem er in
den 70ern f�nf Jahre lang auf Montage in Ru�land gearbeitet
hatte, schwor sich der junge Elektriker: "Nie wieder am Bau
hackeln!", und zog dieses Versprechen gegen alle
Widerst�nde durch. Neben seinem Job als Servicetechniker bestand
er die HTL-Matura in der Abendschule schlie�lich mit
Auszeichnung.
Kurt Rausch reparierte und wartete komplizierte Ger�te und
schulte nebenbei Menschen, teils Laien, f�r diese Maschinen. Je
nach Bedarf in den Sprachen Deutsch, Englisch oder Russisch.
Techniker Rausch war erst erleichtert, als sein maroder
Arbeitgeber von einem der gr��ten US-Konzerne aufgekauft wurde.
Doch dann wurde seine Abteilung mit dem eisernen
Rationalisierungsbesen weggekehrt. Seit Sommer '96 ist der Vater
einer vierj�hrigen Tochter nun arbeitslos. Und er hat bald
begreifen m�ssen, da� er in seinem fr�heren Job nicht mehr
unterkommen wird. "Die Ger�te, die ich betreut habe, werden
immer besser und haltbarer. Wo fr�her eine aufwendige Reparatur
notwendig war, tauscht man jetzt einfach ein Ersatzteil
aus." Fazit: "Ich mu� was Neues lernen."
Andrea Horner, Ex-ORF-Star "Falls mir jetzt eines meiner
wirtschaftlichen
Standbeine ausf�llt, bringt mich das sicher nicht um"
Das Arbeitsmarktsservice (AMS) sponserte dem Familienvater eine
Ausbildung zum Computerfachmann. Genau gesagt "zum
Systembetreuer, ich bin also der Typ der kommt, wenn ein Computer
oder das ganze Netzwerk spinnt", erkl�rt er sein neues
Berufsbild. Der Haken: Seit Anfang des Jahres sammelt er nur
Absagen. 30 sind es bereits. Nicht einmal zu einem
Vorstellungsgespr�ch ist es gekommen. Obwohl das nat�rlich
niemand schreibt, wei� er nat�rlich, woran es liegt: "Wenn
ich mich zwischen einem HTL-Absolventen entscheiden mu�, der
billig ist, auf dem neuesten Stand ausgebildet und ein bi�l
Berufserfahrung hat und einem Mittvierziger, der gerade einen
drei-Monats-Kurs absolviert hat, entscheide ich mich auch f�r
den J�ngeren."
Der Fachschulabsolvent mit 25j�hriger Berufserfahrung w�rde
f�r ein Einsteigergehalt arbeiten, "wenn ich dort nur
Praxis sammeln kann". Sparen hat er ohnehin gelernt: Einst
verdiente er 40.000 Schilling brutto plus Firmenwagen, jetzt
ern�hrt er die dreik�pfige Familie mit 13.000 Schilling
Notstandshilfe. Mit aller Kraft versucht er abzuwenden, wie er
mit grimmigen Humor meint, "vom normalen Arbeitslosen zum
alten, armen Langzeitarbeitslosen zu werden". Er bringt
jeden Morgen die Tochter in den Kindergarten und versucht, den
Rest des Tages "mir selbst Probleme mit meinen zwei
Computern zu stellen, die ich dann l�sen mu�". Seine
Hoffnung: "Mit einer Zusatzausbildung im EDV-Bereich k�nnte
ich mich auf dem Arbeitsmarkt in meinem Alter doch noch
schmackhaft machen."
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Computerfachmann Kurt Rausch ist seit dem Sommer '96 arbeitslos, trotz Weiterbildung und Flei� |
Arbeitslose Akademikerin
Bettina M�ller ist zwar erst 34 Jahre alt, aber auch sie kann
schon ihren Wohnzimmerboden mit abschl�gigen Antworten von
Firmen bedecken, bei denen sie sich als Biologin beworben hat.
Sie kann nur milde l�cheln, wenn sie erkl�rt, da� sie nur
deshalb nicht V�lkerkunde und Sinologie (Chinakunde) studiert
hat, "weil mir versichert wurde, da� ich da keinen Job
finde".
Nach einem Pharmaziestudium folgte sie freudig dem Lockruf der
Umweltschutzorganisation "Greenpeace", die sie als
Assistentin in ihrer Chemieabteilung haben wollte.
Die selbstbewu�te Wienerin lernte dort mit Lokalpolitikern und
Industriellen konstruktiv zu diskutieren, Vortr�ge zu halten und
Interviews zu geben. Doch Bettina M�ller wollte die
Zusammenh�nge beim Umweltschutz noch besser erkennen und begann
Biologie zu studieren. Dank ihrer Vorkenntnisse ein dreij�hriges
Blitz-Studium. F�r die Magistra tat sich nun die Chance auf,
ihre alte China-Liebe mit etwas Praktischem zu verbinden: Sie
lehrte zwei Jahre lang auf der Universit�t Sichuan, wie
Umweltschutz im Westen l�uft und bekam daf�r ein Zimmer plus
Stipendium.
Seit vergangenem Sommer wieder in Wien, sammelt die Akademikerin
Ablehnungsbescheide. Arbeitslosengeld bekommt sie keines, weil
sie den Fehler gemacht hat, f�r's Doktoratsstudium zu
inskribieren � und wer in der Universit�t ist, bekommt keine
Unterst�tzung. Also h�lt sie sich mit Gelegenheitsjobs �ber
Wasser, "bei denen ich immerhin Lebenserfahrung sammeln
kann". Skurrile Erfahrungen teils, wie etwa in der
Werkst�tte eines Theaters, "wo meine Aufgabe darin bestand,
Weizenhalme auseinanderzuschneiden und mit Draht wieder
zusammenzustoppeln. Vielleicht w�re ich geistig verk�mmert,
aber an unserem Tisch sa�en noch ein paar unterhaltsame
arbeitslose Akademiker: ein Philosoph, eine Publizistin, eine
Kunstgeschichtlerin und ein EDV-Fachmann." Ihre n�chste
Hoffnung: Sie absolviert einen Journalistenkurs, um vielleicht im
Bereich �ffentlichkeitsarbeit unterzukommen.
Ausgetrickster Betriebsrat
Darf ein Betriebsrat gek�ndigt werden? Die Antwort ist ein
klares Jein. Auf dem Papier hat er dieses erk�mpfte Recht noch.
Doch in der Realit�t steht der Salzburger Ex-Betriebsrat Robert
M�llner seit eineinhalb Jahren auf der Stra�e. Jener
Autokonzern, f�r den der Schlosser gearbeitet hat, hebelte den
41j�hrigen Vertrauensmann der Belegschaft mit einem �blen Trick
aus. Hinter seinem R�cken zersplitterte man den Riesenbetrieb in
etliche kleine Subunternehmen. Als dann die ganze Abteilung �
inklusive M�llner � den blauen Brief bekam, sagte die
Firmenleitung: "�tsch, die Wahl, die dich zum Betriebsrat
gemacht hat, war gar nicht mehr rechtsg�ltig."
"Stimmt", meinte auch das Arbeitsgericht und der
alleinverdienende, zweifache Vater hatte pl�tzlich keinen Posten
mehr. Robert M�llner sieht sich allerdings als
"privilegierter Arbeitsloser, weil ich jetzt die Fr�chte
genie�en kann, die ich als Betriebsrat erk�mpft habe". So
kann der gelernte Schlosser in einer Arbeitsstiftung des
Konzerns, der ihn gefeuert hat, eine Umschulung zum
Sicherheitsfachmann machen. Und hat sogar schon einen
Arbeitsplatz in Aussicht.
Was ihn noch viel mehr als seine eigene Situation aufregt, ist
die Lage der "Abertausenden Betriebsr�te, die glauben
unk�ndbar zu sein, aber wie ich im Ernstfall eine Bruchlandung
erleben werden".
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Biologin Bettina M�ller �berlebt mit Gelegenheitsjobs, weil sie nicht als "arbeitslos" gilt |
Pl�tzlich weg vom Bildschirm
Auch Prominenz sch�tzt nicht vor Arbeitslosigkeit. Elf Jahre
lang hat die 34j�hrige Andrea Honer im ORF gearbeitet und war
den Zusehern aus der Programmpr�sentation, Lottoziehung,
To-huwabohu und weiteren Sendungen bestens bekannt. Deshalb traf
es die Moderatorin mitten ins Herz, als im Supermarkt das Handy
l�utete und ihr Chef mitteilte: "Wir reduzieren auf drei
Ansagerinnen � und das hei�t leider f�r dich, da� du in zwei
Wochen deine letzte Programmansage hast." Honer erinnert
sich an der flaue Gef�hl in der Magengrube: "Ich bin aus
allen Wolken gefallen, obwohl ich schon lange wu�te, da� mein
Job in Gefahr ist. Dann kamen die ersten Existenz�ngste, und ich
habe mich einen Tag lang hingesetzt und �berlegt, was ich mit
meinem Leben weiter machen will."
Honer machte aus ihrer Not eine Tugend, beschlo� die Branche zu
wechseln und hatte dabei auch die notwendige Portion Gl�ck:
"Ich gab mir gar nicht die Zeit, in Lethargie zu verfallen,
sondern habe einen Stra�enstand am Wiener Ring er�ffnet."
Au�erdem hatte sie kurz vor ihrem unfreiwilligen Abschied
gemeinsam mit ihrem Schwager �sterreichs gr��te
Trampolinanlage bei der Donauinsel aufgebaut. Und auch das
Fernsehen wollte die sportliche Blondine bald wieder �
allerdings nicht der ORF, sondern der Wiener Lokalsender W1. Dort
springt Aerobictrainerin Honer f�nfmal pro Woche in "Aktiv
mit Andrea" �ber den Bildschirm. "Das ist f�r mich
super: Ich kann mein Hobby mit dem Beruf verbinden und halte mich
dabei auch noch fit."
F�r Honer brachte der Verlust ihres Jobs zwar eine
Lebensumstellung, sie bereut aber nichts: "Ich habe jetzt
mehrere wirtschaftliche Standbeine. Wenn eines ausf�llt, bringt
mich das nicht um. Und das Wichtigste: Ich werde mich nie mehr
von einem Arbeitgeber abh�ngig f�hlen." Ihre Lehre aus dem
unfreiwilligen ORF-Abgang: "Ein neuer Chef m�chte neue
Gesichter sehen � und es ist halt Pech, wenn ihm deines nicht
gef�llt."
Was der NAP bewirken kann
Mit Initiative und Gl�ck hat es An-drea Honer bereits geschafft.
Kurt Rausch, Bettina M�ller und Robert M�llner sind drei von
rund 260.000 �sterreichern, denen es mit Hilfe des nationalen
Besch�ftigungsplanes wieder erm�glicht werden soll, einen Job
zu finden. Kann der NAP wirklich dazu beitragen, den heimischen
Arbeitsmarkt wieder zu entspannen? Die "Solidarit�t"
h�rte sich bei Wirtschaftsexperten um.
"Es ist sehr gut, da� es dieses Papier �berhaupt gibt.
Denn damit ist es gelungen, das Thema Arbeitslosigkeit und
Besch�ftigung in �sterreich und der EU zu pr�gen", sagt
Markus Marterbauer, Wirtschaftsexperte am
Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO). Jene Leitlinien, die die EU
den Regierungen zur Bek�mpfung der Arbeitslosigkeit vorgegeben
hat, decken in �sterreich einige wichtige Punkte � vor allem
den Ausbau der aktiven Arbeitsmarktpolitik � ab. Auch die vom
�GB geforderten und nunmehr von der Regierung geplanten
Initiativen zur Verst�rkung der Aus- und Weiterbildung begr��t
der Experte.
Immerhin sei die Arbeitsmarktentwicklung ein Spiegelbild der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Ob die Wirtschaft bl�ht oder
nicht, h�ngt wesentlich von der Zins-, Steuer-, Budget- und
Lohnpolitik ab. So k�nnen zum Beispiel durch die Zinspolitik die
Finanzierungskosten f�r Unternehmensinvestitionen niedrig
gehalten werden. Doch derzeit sind keine Anzeichen daf�r zu
erkennen, da� die k�nftige Europ�ische Zentralbank freiwillig
in diese Richtung gehen w�rde.
"Wenn nun den sch�nen Worten schnell Leben eingehaucht
wird, dann ist das Ziel des �sterreichischen
Besch�ftigungsplanes durchaus erreichbar", meint der
�GB-Sozialexperte Richard Leutner optimistisch. Unterst�tzt vom
beginnenden Konjunkturaufschwung m�sse es m�glich sein, bis zum
Jahr 2003 die Arbeitslosenrate von derzeit rund 4,5 auf 3,5
Prozent zu senken. Auch sei nun endlich "mehr Zwang zum
Handeln" gegeben. Dieser Zwang soll den 260.000 Arbeitslosen
in �sterreich helfen.
Annemarie Kramser,
Susanna Hirschmann
Die Geschichte des NAP |
Dezember 1991:Der Vertrag von Maastricht wird unterzeichnet. Es geht dabei nur um Stabilit�tskriterien, um an der einheitlichen W�hrung teilzunehmen. 1993: Delors-Wei�buch fordert Bek�mpfung der Arbeitslosigkeit durch aktive Ma�nahmen. Aktionen der Regierungen erweisen sich als unzureichend. Dezember 1994: EU-Gipfel in Essen. Die Mitgliedsstaaten einigen sich auf f�nf Besch�ftigungs-Schwerpunkte. Die Finanzminister stellten keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Verf�gung. Mai 1997: Die Gewerkschaften veranstalten in allen EU-Hauptst�dten Kundgebungen f�r das Recht auf einen Arbeitsplatz. Juni 1997: EU-Gipfel in Amsterdam, wo das Thema Besch�ftigung auf den Herbst verschoben wurde. November 1997: Besch�ftigungsgipfel in Luxemburg. Erstmals bekamen die Gewerkschaften Gelegenheit, der Troika ihre Forderungen zu pr�sentieren. Mit dabei war Fritz Verzetnitsch als Pr�sident des Europ�ischen Gewerkschaftsbundes. Die von den Regierungen vereinbarten Leitlinien zur Bek�mpfung der Arbeitslosigkeit sollen rasch umgesetzt werden. April 1998: Die Regierungen geben der EU-Kommission ihre Besch�ftigungspl�ne. Juni 1998: Die Regierungschefs werden in Cardiff �ber die eingelangten nationalen Besch�ftigungspl�ne beraten. Dezember 1998: Beim EU-Rat in Wien sollen die Umsetzung der Besch�ftigungspl�ne erstmals �berpr�ft und Ma�nahmen f�r 1999 festgelegt werden. |
Was der �GB erreicht hat |
Die Verhandlungen waren m�hsam, doch das Ergebnis kann sich sehen lassen. Auf Einladung der �sterreichischen Bundesregierung haben sich �GB, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und die �sterreichische Industriellenvereinigung an der Erstellung des nationalen Besch�ftigungsplanes beteiligt. Der �GB konnte dabei eine Reihe seiner Forderungen durchsetzen wie zum Beispiel: * Senkung der Arbeitslosenrate von derzeit 4,5 Prozent auf 3,5 Prozent. * Die Verdoppelung des Anteils der Arbeitslosen, die an einer Ausbildungsma�nahme teilnehmen. * Steuerreform mit Entlastung des Faktors Arbeit. * Mehr Geld f�r aktive Arbeitsmarktpolitik. * Modernisierung der Lehrlingsausbildung und der berufsbildenden Schulen. * Realisierung von Infrastrukturma�nahmen, also Durchf�hrung von geplanten Stra�enbauten, W�rmed�mmung, Wohnanlagen. * Nachhaltige Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen im Erwerbsleben (Errichtung weiterer Kinderbetreuungspl�tze). Weitere Ziele der Bundesregierung im nationalen Besch�ftigungsplan: * Technologie- und Exportoffensive. * Stiftungen f�r vom Strukturwandel betroffene Branchen. * Weiterer Ausbau flexibler Arbeitszeitmodelle und Teilzeitarbeit mit Ausgleichsma�nahmen f�r Arbeitnehmer. Wenig Verst�ndnis hat der �GB daf�r, da� die Unternehmen vom Steuerzahler rund 240 Millionen Schilling F�rderungen bekommen, ohne da� daf�r ein weiterer Lehrplatz geschaffen werden mu�. |
Die Besch�ftigungspl�ne der EU-Staaten |
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Arbeitslosenquote: 4,7 Prozent im
J�nner. Die Regierung will jedem Jugendlichen eine
Stelle verschaffen, bevor er ein halbes Jahr arbeitslos
gewesen ist. Bei �lteren soll ein Jahr nicht
�berschritten werden. Aufstockung der
Kindergartenpl�tze, damit mehr Frauen arbeiten k�nnen. |
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Arbeitslosenquote: 6,6 Prozent im
Februar. Die Regierung will Langzeitarbeitslose in das
Berufsleben eingliedern. Jugendliche sollen l�nger die
Schule besuchen, junge Berufst�tige sich weiterbilden.
Der eigene Verdienst soll attraktiver werden als das
Kassieren von Sozialhilfe. |
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Arbeitslosenquote: 12,0 Prozent
im J�nner. Die Regierung will 240.000
Ausbildungspl�tze schaffen. Schwerpunkt des Programms
ist der S�den, wo die Arbeitslosigkeit etwa 20 Prozent
betr�gt. 1998 sollen umgerechnet 3,6 Bill. Lire (25,6
Mrd. �S) f�r Besch�ftigung ausgeben werden. |
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Arbeitslosenquote: 12,1 Prozent
im Februar. Die Regierung will ein Programm f�r
700.000 Jugendliche auflegen. Die H�lfte soll im
�ffentlichen Dienst, die andere H�lfte in der
Privatwirtschaft Arbeit finden. Die Einf�hrung der
35-Stunden-Woche gilt als wichtiger Schritt. |
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Arbeitslosenquote: 3,4 Prozent im
Februar. Das EU-Land mit der niedrigsten
Arbeitslosenquote. |
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Arbeitslosenquote: 9,7 Prozent im
Februar. Neue Ma�nahmen nur zugunsten von Jugendlichen
und Langzeitarbeitslosen. Neue Geldmittel sind nicht
vorgesehen. Senkung von Steuern und Abgaben,
Privatisierungen und ein Abbau von B�rokratie in
Planung. |
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Arbeitslosenquote: 20 Prozent im
Februar. Die Regierung will im Kampf gegen die
Frauenarbeitslosigkeit Teilzeitarbeit f�rdern.
Jugendliche und Arbeitslose sollen besser ausgebildet,
die Zahl der �berstunden sinken. Es sollen 1,2 Bill.
Pesetas (99,6 Mrd. �S) investiert werden. |
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Arbeitslosenquote: keine
Angaben. Die Regierung will die hohen
Lohnnebenkosten senken. Es geht um 36 Milliarden
belgische Franc (12,3 Mrd. �S) in den n�chsten zwei
Jahren. Damit sollen u.a. neue Arbeitspl�tze geschaffen
werden. |
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Arbeitslosenquote: 6,6 Prozent im
Februar. Die Regierung will 2,1 Milliarden DM (14,8 Mrd.
�S) in den Kampf gegen Arbeitslosigkeit investieren. |
Quelle: Solidarit�t - Die Illustrierte des �GB, Mai 1998