Biokraftstoffe gewinnen zunehmend an Bedeutung fiir den Kraftstoffsektor (Ziel: 5,75 % im Jahr 2010). Sie verringern die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen, sind umweltverträglich und können Arbeitsplätze sichern bzw. schaffen. Bioethanol scheint einer der geeignetsten Kandidaten zu sein, kurz- und mittelfristig den Anteil der Biokraftstoffe in Deutschland zu erhöhen. Dieser Artikel gibt einen allgemeinen Überblick über den Stand der Dinge in Deutschland bezüglich Bioethanol und geht dann im Weiteren auf die Ethanolerzeugung mit spezieller Immobilisierungstechnik und auf die Verwendung von Hefe und des Bakteriums Zymomonas mobilis ein.
PdN-Ch.6/52, S. 2
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Einsatzmöglichkeiten von immobilisierten, d. h. trägerfixierten, Hefe-Zellen fair die biotechnologische Ethanol-Gewinnung: Zunächst wird ein einfaches Verfahren zur Immobilisierung von Hefe in Kugeln aus Calciumalginat-Gel vorgestellt. Die Eigenschaften der hergestellten Hefe-Immobilisate können dann in einem quantitativen bzw. halbquantitativen Versuch mit denen freier Zellen verglichen werden. Ein einfaches Anschlussexperiment macht deutlich, wie sich durch Coimmobilisierung von Hefe und einem Enzym auch Abfallstoffe zur fermentativen Ethanol-Gewinnung nutzen lassen, die von den Hefe-Zellen allein nicht metabolisiert werden können.
PdN-Ch.6/52, S. 6
Es wird eine Sequenz zum Thema ,Methanol als Kraftstoff" vorgestellt, welche den Bau und die Funktionsweise sowie den Vergleich von Emissionen zwischen einem Dieselauto und der Methanolbrennstoffzelle näher erläutert.
PdN-Ch.6/52, S. 15
Es wird am Beispiel der Alkanole beschrieben, wie man Schiller zu Voraussagen führen kann, die experimentell überprüft werden und überraschende Ergebnisse zeitigen. Zwei Arbeitsblätter ergänzen den Beitrag.
PdN-Ch.6/52, S. 19
Mit Cerammoniumnitrat-Lösung 1ässt sich der Alkoholgehalt von Getränken auf einfache Weise fotometrisch bestimmen. Der Versuch und dessen Einbindung in den Chemieunterricht der Sekundarstufe I und II werden vorgestellt.
PdN-Ch.6/52, S. 25
Angeboten wird ein umfangreiches Kreuzworträtsel für die SI, das als Abschluss einer Unterrichtsreihe über die Stoffgruppe der Alkohole geeignet ist, aber auch noch in der SII genutzt werden kann. Die Fragen beziehen sich auf Namen, Strukturmerkmale und Oxidationsprodukte verschiedener Alkohole sowie auf einfache Grundlagen der alkoholischen Gärung und einige Beispiele alkoholischer Getränke.
PdN-Ch.6/52, S. 27
Im Artikel wird ein modernes Verfahren zur Erzeugung flaschenvergorener Schaumweine vorgestellt, bei dem anstelle der üblicherweise verwandten freien Sekthefe-Zellen in Calciumalginat-Gel eingeschlossene Mikroorganismen zum Einsatz kommen. Gegenüber der traditionellen Flaschengärung, bei der insbesondere die Abtrennung der zugesetzten Hefe-Zellen einen sehr arbeits- und zeitaufwändigen Prozess darstellt, weist diese neue Methode eine Reihe von Vorteilen auf. Zur Veranschaulichung dient ein Modellexperiment, in dem die Schüler auf einfache Weise Calciumalginat-Hefe-Immobilisate herstellen und auf ihre Verwendbarkeit für die Schaumwein-Herstellung untersuchen können.
PdN-Ch.6/52, S. 29
lm Beitrag werden die Gewinnung und der Nachweis von Salicylalkohol in Schulversuchen beschrieben und ein Vorschlag für die didaktische Umsetzung angeboten.
PdN-Ch.6/52, S. 32
Zunächst werden grundsätzliche Schwierigkeiten beschrieben, die sich bei der Einführung des Molekülbegriffs im Anfangsunterricht ergeben. Es folgt die Darstellung eigener Unterrichtserfahrungen mit Hinweisen auf zu erwartende Probleme der Schüller. Auf alternative Möglichkeiten wird hingewiesen.
PdN-Ch.6/52, S. 39
Die Autorin berichtet über ein eigenes Unterrichtsprojekt, das sie am Realgymnasium Lerchenfeld in Klagenfurt durchgeführt hat. Der Beitrag enthält für die Leserschaft interessante Ideen, die übernommen werden können.
PdN-Ch.6/52, S. 43