Eine Umfrage unter hessischen Sportlehrern zeigte deren besonderes Interesse an Chemie-Themen wie "Energiebereitstellung im Sport", Nahrungsergänzung und Nahrungsmittelsubstitution" sowie ,Doping", die gut in den Theorieteil des Sportunterrichts in der gymnasialen Oberstufe integriert werden können.
PdN-ChiS 2/55, S. 2
Die Doping-Analytik wendet zum Nachweis des Missbrauchs von im Sport verbotenen Substanzen und Methoden modernste analytische Techniken an. Neben der Kombination von chromatographischen und massenspektroskopischen Verfahren werden heute auch komplementäre Methoden eingesetzt, die überwiegend auf selektiven Antigen-Antikörper-Reaktionen beruhen.
PdN-ChiS 2/55, S. 3
Bei einigen Dopingfällen in der Vergangenheit kamen Zweifel auf, ob die Athleten ihre Leistungsfähigkeit bewusst manipuliert hatten, oder ob sie ungewollt gedopt waren. Vor allem einige auf der Dopingliste stehende Stimulanzien kommen auch in Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmitteln sowie Medikamenten vor, eventuell als Verunreinigungen, und können bei unbedachtem Konsum eine verbotene Leistungssteigerung bewirken. Ein Nachweis von Ephedrin in einem Hustensaft wird beschrieben.
PdN-ChiS 2/55, S. 9
Die Versorgung von Sportlern mit essenziellen Nährstoffen ist - wie in der Allgemeinbevölkerung auch - nicht immer optimal. Vor allem Athleten mit niedrigerer Energieaufnahme müssen besonders auf die Zusammensetzung der Kost achten und gegebenenfalls auf Supplemente zurückgreifen, um eine Unterversorgung zu vermeiden. Verschiedene Substanzen, die mit angeblich positiven Wirkungen auf Leistungsfähigkeit, Regeneration oder Körperzusammensetzung vermarktet werden, haben in der Regel keine bzw. nur minimale Effekte.
PdN-ChiS 2/55, S. 11
Die Sauerstoffaufnahme als wesentliche Determinante körperlicher Leistung ist weniger von der Leistungsfähigkeit der Lunge oder des Herz-Kreislaufsystems abhängig als von der oxidativen Kapazität der Muskulatur. Hierfür werden die wichtigsten chemischen Prozesse beschrieben.
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Chemie und Sport hängen eng zusammen, wie am Beispiel der Wintersportarten gezeigt werden kann. Besonders Skiwachse entscheiden oft über Erfolg und Misserfolg in Wettkämpfen, besonders bei den nordischen Skisportarten wie Skilanglauf und Biathlon. Der Beitrag gibt eine Übersicht über die Zusammenhänge von Skikonstruktion, Skibelägen, Schneebeschaffenheit und Skiwachsen. Ein Schwerpunkt liegt auf den chemischen Hintergründen moderner Skiwachse. besonders fluorierter Produkte.
PdN-ChiS 2/55, S. 20
Die modernen Fußbälle sind alle auf der Basis von Kunststoffen gefertigt. Es wird ein Einblick in die verwendeten Materialien und die Technik der Fertigung gegeben.
PdN-ChiS 2/55, S. 25
Dass Sportschuhe heute überwiegend aus Kunststoffen bestehen, liegt neben den niedrigen Material- und Verarbeitungskosten vor allem in ihren vielseitigen Eigenschaften begründet. Der Artikel versucht in der Vielfalt der Neuentwicklungen in der Sportschuhindustrie die Gemeinsamkeiten herauszustellen und dabei das didaktische Potenzial dieses Themenfeldes im Sinne eines kontextorientierten Chemieunterrichts aufzuzeigen.
PdN-ChiS 2/55, S. 29
"Stoffeigenschaften in der Küche" ist eine praktische Hausaufgabe, die sich für den Anfangsunterricht eignet, ebenso wie "Archimedes" die klassische Geschichte der ersten Dichtebestimmung.
PdN-ChiS 2/55, S. 33
Das angebotene Kreuzworträtsel ist schon in den ersten Chemiestunden einsetzbar, man kann es zur Bearbeitung des Stoffbegriffs mit heranziehen. Erfragt werden 32 Stoffe aus dem Erfahrungsbereich der Schüler. Chemische Fachkenntnisse sind zum Beantworten der Fragen nicht erforderlich. Die Bearbeitungszeit beträgt 15 bis 20 Minuten.
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Es handelt sich hierbei um ein Konzept zur Hinführung auf die Grundbausteine der Materie, das zwischen den Autoren strittig ist.
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Der Beitrag liefert Informationen, Experimente, methodische Hinweise und einen Erfahrungsbericht zum Titelthema.
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