VReduMED zu Gast in Linz
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- Foto: Education Group, Projektkonsortium VReduMED
Seit knapp 2 Jahren ist die Education Group Teil des Interreg Central Europe Projekts VReduMed, dessen Ziel es ist, die Ausbildung in Pflegeberufen durch den Einsatz von VR zu optimieren. Ende Jänner traf sich das Projektkonsortium in Linz, um die nächsten Schritte im Projekt zu diskutieren.
Im Rahmen von VReduMED setzen 10 Organisationen aus 5 Ländern (Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn) eine Reihe von Maßnahmen um, durch die Virtual Reality sinnvoll in der Pflegebildung verankert werden kann. Die Projektpartner besitzen Expertise in Pflege, Technologie und Bildung und können damit verschiedene Blickwinkel in die Projektarbeit miteinfließen lassen.
„Aktuell befinden wir uns etwa bei der Halbzeit des Projekts“, so Astrid Leeb, Projektleiterin seitens der Education Group. „Wir haben uns bisher u. a. intensiv mit dem aktuellen Status und Best Practice-Anwendungen rund um VR im Gesundheitsbereich beschäftigt und vor allem von Anfang an eng mit Personen aus der Praxis und Stakeholder:innen zusammengearbeitet, um mit VReduMED dem tatsächlichen Bedarf zu entsprechen. Gleichzeitig wollen wir aber auch innovativ arbeiten – und dafür eignen sich unsere zweimal jährlich stattfindenden Steering Committee Meetings hervorragend!“
Austausch und Weiterentwicklung
Gemeinsam mit Business Upper Austria, dem zweiten oberösterreichischen Projektpartner, erarbeitete die Education Group ein abwechslungsreiches Programm für die rund 20 Vertreter:innen der Partnerorganisationen, die Ende Jänner zwei Tage in Linz verbrachten. Neben der Präsentation und Diskussion zu wesentlichen Projekt-Outputs und einem Workshop, in dessen Rahmen mögliche zukünftige Kooperationen zu innovativen Projekten ausgelotet wurden, erwartete sie ein praxisnaher Einblick in eines der österreichischen Best Practice-Beispiele, dem JKU medSPACE, wo sie der Input von Univ.-Prof. Dr. Franz Fellner zum Staunen brachte.
Nicht zuletzt hatten die Teilnehmer:innen auch die Chance, den Prototyp einer der beiden VR-Applikationen auszuprobieren, die im Rahmen von VReduMED entwickelt werden: Diese soll das Erlernen der Herzdruckmassage bei Kindern unterstützen und kann damit auch weit über den Pflegebereich hinaus wertvolle Dienste leisten.
VReduMED – wie geht es weiter?
In den kommenden Monaten liegt der Fokus des Teams von VReduMED nicht nur auf der Weiterentwicklung der App-Prototypen, sondern auch darauf, verstärkte Vernetzungsarbeit zu leisten: Dies soll u. a. über das so genannte Care Education Forum erfolgen, über das der Austausch zwischen Ausbildenden im Pflegebereich rund um die Nutzung von Virtual Reality unterstützt werden soll.