ePilot: Gender tagging
Setzen Sie mit Ihren Schüler_innen mittels "mobile tags" Spuren in der Öffentlichkeit. Markieren Sie Orte, wo interessante Geschichten über Frauen und Männer zu finden sind.
Infos zum ePilot-Tipp
| Linktipp | QR-Code-Generator |
| Zum Weiterlesen | 1.Wiener Protestwanderweg |
| Unterrichtsthema | Darstellungen von Frauen und Männern im öffentlichen Raum |
| Schulstufe | ab der 4. |
| Typ | Aufgabe, Didaktisch-methodischer hinweis, Interaktive Übung, Rechercheauftrag, Unterrichtsidee |
| Fachliche Kompetenzbereiche | Kreativ-gestalterische und analytische Zugänge zu einem altersgemäß ausgewählten Jugendbuch gewinnen, computergestützte Gestaltungselemente einsetzen, verschiedenen Informationsquellen zielorientiert nutzen |
| Digitales Kompetenzmodell | Punkt 2.2.Gestaltung und Nutzung persönlicher IS |
"Mobile tags" oder "QR-Codes" sind zweidimensionale Strichcodes, die mit einem Smartphone eingelesen werden können und so eine Verbindung zum Internet herstellen. Auf diese Weise können für den Ort relevante Informationen (Texte, Bilder, Tondokumente und Videos) direkt an Ort und Stelle abgerufen werden. Diese Informationen können die Form von Schrift, statischem Bild, gesprochener Sprache oder Video haben. Die Codes können mittels Sticker im öffentlichen Raum angebracht werden.
Idee zum Unterrichtseinsatz
Lassen Sie im ersten Schritt Ihre Schüler_innen Darstellungen von Frauen und Männern in der Schulumgebung fotografieren.
Diskutieren Sie mit Ihren Schüler_innen die erstellten Fotos nach folgenden Leitfragen:
Wie sind Frauen und Männer im öffentlichen Raum präsent (oder auch nicht präsent)? Welche frauen- oder männerspezifischen „Vor-Bilder” gibt es, z.B. auf Häuserfassaden, bei allegorischen weiblichen Figuren und männlichen Statuen, auf Plakaten?
Die Ergebnisse der Diskussion aufbereiten und die Informationen auf eine/n Blog/Lernplattform/Website stellen. Jedes Bild bekommt einen eigenen Text auf jeweils einer Seite.
Generieren Sie zu jeder Seite mit Bild und Text einen QR-Code und drucken ihn als Sticker aus. Kleben Sie die Sticker in die Nähe der fotografierten Bilder.
Mehr zum Einsatz von QR-Codes und Blogs für die Schule: Werkzeuge für den Unterricht (u.a. QR-Code-Generator)
“Das 'Erobern' des öffentlichen Raums ist für Jugendliche eine wichtige Erfahrung. Das "Taggen" ist auch ein Begriff aus der Graffiti-Kultur und sollte gesondert diskutiert werden. Während Spray-Kunstwerke nur mühsam entfernt werden können, ist das bei Stickern kein Problem. Außer es steht drauf: 'Bekleben und Plakatieren verboten!'.“
Viel Spaß!
Ihr ePilot Philipp Leeb Philipp Leeb
