ePilot: Frontiers
Mit „Frontiers“, einem sogenannten “Serious Game” erleben Spieler_innen ein Europa von außen, eine intensive Grenzerfahrung, und gewinnen neue Innenansichten von Europa.
Infos zum Linktipp
Unterrichtsthemen: Flucht in die “Festung Europa”
Die flüchtenden Menschen aus Afrika sind völlig auf sich allein gestellt. Sie überqueren Grenzen in der Wüste Sahara, werden angegriffen, beschossen und verletzt. Schaffen sie es trotzdem über die Grenze nach Europa, werden sie von der Grenzpolizei verfolgt und verhört. Denn die Festung Europa schottet sich immer stärker gegen sie ab.
Das niederschwellige Spiel (leider nur in Englisch) ermöglicht auch einen Seitenwechsel: Spieler_innen übernehmen entweder die Rolle der flüchtenden Person oder die des Grenzpolizisten. Am umfassendsten ist der Eindruck, wenn man beide Seiten nacheinander übernimmt. Wie in der Realität ist in „Frontiers“ an manchen Grenzen zwar der Einsatz von Waffen möglich, doch er wird im Spiel durch Punkteabzug für das gesamte Team bestraft.
Link zum Angebot
- Frontiers
- Zum Weiterlesen: Last Exit Flucht
Idee zum Unterrichtseinsatz
Installieren Sie das Spiel auf mehreren Rechner, sodass ihre Schüler_innen in Kleingruppen die Möglichkeit zum Spielen bekommen. Danach reflektieren Sie das Gespielte.
Leitfragen können sein:
Wie war die Rolle der flüchtenden Person?
Wie war die Rolle des Grenzpolizisten?
Wie hast Du Dich in den verschiedenen Rollen verhalten?
Kennst Du Menschen, die flüchten mussten?
Wusstest Du, dass vor über 75 Jahren viele Menschen aus Österreich flüchten mussten?
Warum flüchten Männer aus ihren Ländern?
Warum flüchten Frauen aus ihren Ländern?
Welche Formen der Verfolgung kennst Du?
Was ist der Unterschied zwischen Menschen, die flüchten, und Menschen, die auswandern?
Fazit
Das Spiel läuft nur auf Windows und ist in englischer Sprache.
Unbedingt das Spiel vorher selber spielen!
„Um ein Bewusstsein für die Situation von Flüchtlingen, die nach Österreich kommen, zu entwickeln, müssen wir auch in der Schule sichtbar machen, wie wichtig Solidarität ist. Das Spiel ist nur ein kleiner Baustein dafür.”
Prosit 2014!
Ihr ePilot Philipp Leeb.