Bubenarbeit
Buben fallen auf! Sie gelten als laut, unruhig oder gar gewalttätig. Meist sind es Buben, die in gemischten Klassen stören und die schlechteren schulischen Leistungen bringen. Um Buben und ihr Verhalten zu verstehen, braucht es eine geschlechtssensible Betrachtungs- und Herangehensweise.
Die schulische Bubenarbeit erweitert die Wahrnehmungs- und Verhaltensmöglichkeiten der Schüler und Lehrkräfte. Den Buben sollen ihre Denk- und Verhaltensweisen bewusst werden und sie haben die Möglichkeit, diese in einem geschützten Rahmen zu reflektieren. Davon profitieren Schüler_innen und Lehrer_innen. Bubenarbeit verstärkt das Verständnis für die Situation von Burschen, nimmt diese aber auch in die Verantwortung.
Im Detail
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Problem-Schüler?
Geschlechterreflektierende Perspektiven auf Männlichkeit in Schulkontexten. Audiodokumentation der Tagung am 15.01.2016 an der Universität Innsbruck. Detailansicht
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Stundenbilder für die Bubenarbeit
Hier finden Sie eine Reihe von Stundenbildern für die Arbeit mit Burschen nach Alter gereiht, die meisten Übungen für Jüngere eignen sich auch für ältere Burschen. Detailansicht
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HEROES Steiermark
HEROES® arbeitet präventiv mit jungen Männern aus sogenannten Ehrenkulturen, die sich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Frauen und Männern in der Steiermark einsetzen. Ziel ist ein partnerschaftliches und gewaltfreies Geschlechter- und Generationenverhältnis auf Basis der Menschenrechte. Detailansicht
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HEROES Salzburg
Die HEROES regen andere Jugendlichen dazu an, mit ihnen zu diskutieren und motivieren sie ebenfalls gegen Unterdrückung im Namen der Ehre einzutreten. Der Workshop ist als Anstoß zu verstehen. Detailansicht
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Intersektionelle, gewaltpräventive Jugendarbeit
Diese Studie zu Aus- und Fortbildungserfahrungen/-bedarf im Bereich intersektionelle, gewalt- präventive Jugendarbeit wurde im Rahmen des Jahresprojekts 2016 für die Plattform gegen die Gewalt in der Familie des Bundesministeriums für Familien und Jugend gefördert. Detailansicht
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Praxisleitfaden zur emanzipatorischen Bubenarbeit in der offenen Kinder- und Jugendarbeit
Ein sehr umfassendes und kompaktes Handout mit Grundlagen, Theorien und Ansatzpunkten. Detailansicht
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Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule
Textsammlung zu Pädagogik und Fortbildung rund um Jungenarbeit, Geschlecht und Bildung. Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an Fachkräfte, die mit Jugendlichen arbeiten, schaut aber auch über den methodisch-didaktischen Tellerrand hinaus. Detailansicht
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Videos zum Thema Bubenarbeit
Vorträge, Interviews und Erfahrungsberichte zu Bubenarbeit in Österreich, Schweiz und Deutschland. Detailansicht
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”Stark! Aber wie?” Methodensammlung und Arbeitsunterlagen zur Jungenarbeit
In dieser im Herbst 2011 aktualisierten Broschüre finden sich konkrete Übungen und Anregungen für die gewaltpräventive Burschenarbeit v.a. im schulischen Bereich. Die Broschüre legt besonderes Augenmerk auf den Zusammenhang von Gewalt und männlicher Sozialisation. Detailansicht
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Startpaket – Geschlechtssensible Pädagogik, Mädchen- und Bubenarbeit, Gender Mainstreaming
An der Wiener KMS 12, Johann-Hoffmann-Platz, beschäftigt sich seit Jahren ein Lehrer_innen-Team um Andrea Stachl-Astleithner und Martin Henschl mit geschlechtersensibler Pädagogik. Daraus entstand ein Erfahrungsbericht mit einem Leitfaden aus vier Jahren sozialem Lernen in der Sekundarstufe I. Detailansicht
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Soziale Jungs. Für Schüler ab 13.
Anderen Menschen helfen und in der Freizeit etwas Sinnvolles tun – das kannst du bei den „Sozialen Jungs“. Seit 2005 gibt es das Projekt in Frankfurt am Main. Detailansicht
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Selbstbehauptungskurse für Jungen
Ein praktischer Einblick von Olaf Jantz. Der Autor bringt Beispiele und Erfahrungen aus der antisexistischen Bubenarbeit. Detailansicht
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Projekt: Entwicklung und Implementation gewaltfreier und frauenrespektierender Männlichkeitsbilder
In drei Forschungsprojekten fand im Deutschen Jugendinstitut eine Auseinandersetzung mit Konzepten von Männlichkeit und Prävention von Gewalt gegen Mädchen und Frauen statt, deren Ergebnisse die Dringlichkeit der kollektiven Veränderung von Männlichkeitsvorstellungen und Praxis aufgezeigt haben. Detailansicht