DeutschlehrerInnen gelten im Kollegium als ExpertInnen für die Leseerziehung und das ist auch in Ordnung so, wenn an ihnen nicht die ganze Arbeit hängenbleibt, unsere SchülerInnen lesefit zu machen. Sie sind im Schulalltag ideale AnsprechpartnerInnen, wenn man Fragen zum Thema „Leseförderung“ hat.

Doch grundsätzlich ist die Förderung der Lesekompetenz Aufgabe aller LehrerInnen. Nicht umsonst ist Leseerziehung im österreichischen Schulwesen als Unterrichtsprinzip verankert. Dies bedeutet, dass sie zu jenen Bildungs- und Erziehungsaufgaben zählt, die nicht nur einem Unterrichtsgegenstand oder wenigen Unterrichtsgegenständen zugeordnet ist. Fächerübergreifend im Miteinander vieler oder aller Unterrichtsgegenstände sollen diese mitgetragen und somit wirksam werden Vor allem die Freude am Lesen und das Interesse, sich neues Wissen lesend zu erschließen, führt zu sinnerfassendem und kontinuierlichem Lesen.

SchülerInnen müssen quer durch den Stundenplan erleben, dass das Lesen lohnend, ein wichtiges Element sozialen Zusammenlebens ist und auch ihr weiteres Leben – beruflich und privat – entscheidend beeinflussen kann.

Weiterführende Info

• Grundsatzerlass Leseerziehung
  Der Erlass des bm:ukk
• Lesen in allen Fächern auf www.literacy.at
  Grundlegende Überlegungen zu Lesen in allen Fächern, Lesezielen, Lesestilen, Lesestrategien
• Fächerübergreifende Leseerziehung
  Lesen Sie das entsprechende Kapitel im kostenlosen e-lisa-academy Selbstlernkurs
• erLESENes - Wissen erwerben - verarbeiten - vermitteln
  EDITION buch[zeit]: Eine Reihe, die sich mit dem schriftlichen Einüben von Lern- und Arbeitstechniken und dem Lesen in allen Unterrichtsgegenständen (5. - 8. Schulstufe) beschäftigt. Als Gesamtkonzept haben die Übungen die Bildungsstandards im Blick.| Preis: 35 € Versandkosten