Wie kann der Weg zu einem empathischen und nicht-wegschauenden Umgang zwischen einander noch fremden Menschen erleichtert werden? Wie kann die direkte Kommunikation gesucht werden anstelle aus der Distanz über Personen zu sprechen?

Wie das gelingen kann, erfährt man in der brandneuen Toolbox der Bundesjugendvertretung, die zahlreiche Methoden und Anregungen  zum Thema Flucht, Asyl und Migration vorstellt.

Alle Methoden haben gemeinsam, dass sie für informelles Lernen konzipiert sind. Die TeilnehmerInnen sollen dafür sensibilisiert werden, was es bedeutet, in einer Gruppe oder Gesellschaft als "fremd" wahrgenommen zu werden - aber auch was es heißt, als Gruppe oder Gesellschaft offen und inklusiv zu handeln.

Beispiele:

• Außenseiterballspiel (Sensibilisierung für Ausgrenzung und ausgrenzende Gruppenentscheidungen)
• Rollenspiel: Erstaufnahme von AsylwerberInnen (Sensibilisierung für den Prozess der Erstaufnahme sowie für strukturelle/institutionelle Macht)
• Grenzen (Austausch über die Vielseitigkeit des Begriffes "Grenzen" (persönliche, familiäre, gruppenspezifische, geografische, politische, individuelle) und dessen Bedeutung für das eigene Leben)
• Wir stärken uns (Argumente/Wahlplakate/Schlagzeilen/Stammtischparolen werden genauer unter die Lupe genommen. So können manipulative Absichten analysiert u. die eigene Argumentationsfähigkeit trainiert werden)

"Flüchtlinge sind zuallererst Kinder und erst dann Flüchtlinge" (Zitat aus der Toolbox)

Download der Toolbox

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Formular für Bestellung der Toolbox in gedruckter Form

Die Bundesjugendvertretung setzt sich seit Herbst 2015 mit der Kampagne "Mehr als nur flüchtig" für Rechte und Chancen von jungen Flüchtlingen in Österreich ein.