Schule als Lern- und Lebensraum
Wie sollen wir Schulräume künftig gestalten? Dieser Frage sind Experten aus Pädagogik, Architektur und Politik nachgegangen. Am 25. Juni haben sie ihre Ergebnisse präsentiert. Unterstützung gab es vom Schulentwicklungsexperten Otto Seydel.
Zukunftsweisende Schulraumgestaltung
"Ich kann Ihnen sagen, dass wir in den nächsten 10 Jahren den Unterricht noch so führen werden, wie das jetzt ist, aber einen weiteren Blick in die Zukunft wage ich nicht. Nur so viel, es wird sich etwas verändern müssen", sagt Otto Seydel vom Institut für Schulentwicklung in Baden-Württemberg. Landesrätin Doris Hummer fügt hinzu: "Aus diesem Grund habe ich das Projekt "SchulRaumEntwicklung" initiiert, damit wir künftig zeitgemäße Schulräume verwirklichen können. Das Konzept umfasst auch eine starke Einbindung der Schüler und Pädagogen.
Otto Seydel: Wie Räume das Lernen unterstützen
Der studierte Theologe und Pädagoge Otto Seydel ist seit 2002 beim Institut für Schulentwicklung in Baden-Württemberg tätig. In seinem Vortrag geht er auf die Wichtigkeit des Wohlfühlens in der Schule ein. Nur wer gerne in das Gebäude geht und sich dort gerne aufhält, wird auch etwas lernen. "Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Licht, Aufbau, Luft, Temperatur, Akustik, ... die Liste wäre noch lange", sagt Otto Seydel.
Diskussionsrunde: Zukunftsgespräch Bildung
Experten aus Pädagogik, Poltik, Architektur und Verwaltung präsentieren gemeinsam das Projekt "SchulRaumEntwicklung", in dem das Ziel einer allgemeinen Qulitässicherung für zeitgemäße und innovative Schulräume verfolgt wird. Künftig sollen Schulbaumaßnahmen auf dem Konzept der Schule erfolgen.
Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit an innovativen Lösungen wurden in einer Publikation zusammengefasst. Nähere Informationen bzw. die Broschüre finden Sie hier.
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