Menschen werden zu living books

In der Oö. Landesbibliothek standen Anfang März 15 Personen mit ihren Geschichten als living books zum "Verleih". Die Idee stammt aus Skandinavien. Christian Hortulany gründete den Verein "living books" in Österreich vor fünf Jahren. Jetzt war die Idee erstmals in Linz zu Gast.

"living books" ist eine spannende und originelle Dialogveranstaltung, die ähnlich einer öffentlichen Bibliothek funktioniert. Jedes lebende Buch hat einen "Buchtitel", den diese Person auch real repräsentiert. So war bei der Aktion in Linz unter anderem ein Mühlviertler da, der zum Islam konvertiert ist, eine Jugendarbeiterin mit zwei Heimaten und auch Landesrätin Doris Hummer stand als "living book" bereit.

"Wir wollen mit diesem Projekt Offenheit fördern und Begegnung ermöglichen. Nicht das Trennende, sondern das Verbindende zwischen den Menschen verschiedenster Herkunft soll erlebbar werden. Deshalb bin ich gerne als "living book" dabei und freue mich auf viele interessante Gespräche", so Hummer.

"living books" war eine Veranstaltung des LandesJugendReferates OÖ und der Landesbibliothek OÖ gemeinsam mit dem Verein living books (Wien).