Bild: Oxfordian,
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Beinahe jeder EDV-User kennt die Faustregeln für sichere Passwörter - und beinahe jeder, der sie kennt, hält sich nicht daran. Es scheint oft einfach zu schwierig, sich die langen Zahlen- und Buchstabenkolonnen zu merken. Auch solche Eselsbrücken wie das verpacken in kurze Sätze und Ähnliches wird mit steigender Passwortanzahl immer schwieriger.

Nach einer Lösung für dieses Dilemma suchen aktuell Forscher von der Universität Stuttgart. Ein Lösungsansatz klingt dabei sehr vielversprechend. Auf dem Bildschirm wird dem Benutzer ein Bild angezeigt, dessen Details er in einer von ihm festgelegten Reihenfolge ansieht. Das System zeichnet dabei die Augenbewegungen auf und erkennt somit, ob der Benutzer die richtige Reihenfolge gewählt hat. Erst dann gibt es das System frei. Grundgedanke dahinter ist, dass sich das menschliche Gehirn zum einen Bilder besser merkt, zum anderen eine "Geschichte" zu den Bildern entwickeln kann. Gleichzeitig erhöht sich die allgemeine Sicherheit, da es für Unbefugte nahezu unmöglich wird, beispielsweise eine Brute-Force-Attacke gegen das System zu fahren.

Laut vorsichtigen Schätzungen dürfte das System in fünf Jahren auf jedem Display einsatzbereit sein.