Special Words
Diese App wurde speziell für Kinder mit Downsyndrom entwickelt. Hier wird das Lesen ganzer Wörter trainiert - einige Begriffe sind enthalten, das Material ist beliebig erweiterbar.
Steckbrief
URL | www.specialiapps.co.uk |
System | iOS, Android |
Sprache | Deutsch, Englisch uvm. |
Preisspanne | bis 15€ |
Dateigröße | 27 MB |
Fachgebiet | Lesen |
Bildungsstufe | Sonderschule, Volksschule |
Datum | 22.07.2014 |
Beschreibung
"Special Words“ („Besondere Wörter“) ermöglicht Kindern geschriebene Worte mit Hilfe von Bildern und Lauten zu erkennen. Es umfasst vier Spiele mit steigendem Schwierigkeitsgrad und entsprechenden Bildern und Worten.
„Special Words“ umfasst 96 Worte aus dem kindlichen Grundwortschatz in Schrift, Ton und Bild und ist daher für Zuhause, Schule und Therapie geeignet. Weiterhin können schnell und einfach Worte, Bilder und Tonaufnahmen für Familienmitglieder, Freunde und vertraute Objekte hinzugefügt werden, um das Interesse ihres Kindes zu fördern und das Lesevokabular zu erweitern.
Mit seiner einfachen und intuitiven Benutzeroberfläche finden nachweislich besonders Kinder mit Down Syndrom, Autismus, eingeschränkter Feinmotorik, Hörschädigung und anderen Lernschwierigkeiten, einen leichten Zugang zu „Special Words“ und bleiben über eine längere Zeit aufmerksam, während es gleichzeitig auch für durchschnittlich entwickelte Kinder ansprechend ist. Die App kann mit einem oder zwei Schaltern mittels einer Bluetooth Verbindung bedient werden.
Die Worte und Bilder in „Special Words“ stammen von den „See and Learn“ Sprach- und Lesematerialien des Vereins Down Syndrome Education International. Diese App kann daher als Ergänzung zu den “See und Learn“-Übungsheften benutzt werden.
(Quelle: itunes.apple.com)
Möglichkeiten für den Unterricht
- Ganzwortlesen ist ein regulärer Schritt für jeden auf dem Weg zum analytisch-synthetischen Lesen. Hauptziel ist das Erkennen des Zusammenhanges „Wort-Bedeutung“. Ist dieser Schritt gemacht, hat der Schüler ein riesiges Potential an Eigenmotivation, das für dasLesenlernen genutzt werden sollte.
Dabei muss man sich zunächst auf eine geringe Zahl von Wörtern mit verschiedenen Anfangsbuchstaben beschränken, um Überforderungssituationen zu umgehen. Ganzwörter sollen häufig im Alltag der Schüler auftauchen, d.h., nicht nur in der Schule, sondern auch im Elternhaus. Das bedeutet eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Pädagogen. Der nächste Schritt sollte immer das analytische-synthetische Lesen sein.
Das Prinzip der ständigen Wiederholung scheint für das Ganzwortlesen von entscheidender Bedeutung zu sein. Wörter, die häufig im Alltag der Schüler auftauchen, stehen hier im Vordergrund. Das sind der eigene Name, Wochentage, Namen der Eltern und der Pädagogen oder Wörter aus dem Jahreskreis, wie die Monatsnamen und Jahreszeiten. Die Ganzwörter sollen die Schüler emotional ansprechen oder bedeutsam für bestimmte Handlungen sein.
(Quelle: Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien) - "Lebenspraktisches Lesen mit Ganzwörtern": Ein interessanter Artikel zum Thema findet sich in einer Ausgabe der Zeitschrift "HPZthema" (ab Seite 8).