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Was ist privat, was öffentlich?
Auch du hast dir bestimmt schon einmal die Privatsphäre-Einstellungen in den Sozialen Netzwerken angesehen, in denen du angemeldet bist. Wie ist das bei dir? Teilst du deine Beiträge mit der Öffentlichkeit, oder hältst du sie lieber privat und/oder teilst sie nur mit bestimmten Personen?
Sich mit der Privatsphäre auseinanderzusetzen ist wichtig, damit nichts veröffentlicht wird, das zu deinem Nachteil verwendet wird. Frag doch einmal bei anderen nach, wie sie mit diesem Thema umgehen und wie sie das handhaben…
Schritt 1 – Entwurf:
Es soll eine Umfrage zum Thema „Privatsphäre“ gemacht werden. Einigt euch in der Klasse auf die Fragestellung und auf die Art der Durchführung (z.B. online, telefonisch oder persönlich).
Wichtig ist, dass ihr möglichst heterogene Gruppen befragt (Alter, Geschlecht, Erfahrung mit Sozialen Netzwerken):
- LehrerInnen mit und ohne Interneterfahrung
- Eltern mit und ohne Interneterfahrung, eher besorgt / wenig besorgt.
- SchülerInnen unterschiedlicher Schulstufen
Schritt 2 – Durchführung:
Teilt euch dann in Gruppen auf. Jede Gruppe übernimmt eine der festgelegten Personenkreise.
Die Befragung kann beispielsweise anhand einzelner Situationen durchgeführt werden: ob diese von den jeweiligen Personen als „privat“ oder „nicht privat“ eingeschätzt werden, zum Beispiel:
- Posten eines wilden Partyfotos
- Posten des Geburtsdatums
- Person ist traurig und postet etwas dazu
- Posten, was die eigenen Kinder/Eltern gestern gemacht haben
- Posten, was man gerade gegessen hat
Im Rahmen der Befragung können auch technische Einstellungen zur Privatsphäre thematisiert werden:
- Können diese wirklich sicher regeln, wer welche geposteten Inhalte sehen kann?
- Wie sollte damit umgegangen werden?
Schritt 3 – Auswertung:
Wertet die Umfragen dann in den Gruppen statistisch aus und stellt sie in der Klasse vor.
Diskutiert dann gemeinsam, wo die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Einschätzung der Privatsphäre bei den befragten Gruppen liegen.
Schritt 4 – Präsentation:
Setzt die Ergebnisse dann in Form einer gemeinsamen Präsentation, eines Plakates, eines Videos, o.ä. umgesetzt und der (Schul-)Öffentlichkeit präsentiert. Geht dabei vor alem auf die Unterschiede ein, z.B. Jung vs. Alt, Frauen vs. Männer.