Kontakt mit dem Internet immer früher

Kinder betreten die virtuelle Welt immer früher, was gerade die Eltern umso mehr in die Pflicht nehmen sollte. Was in diesem Fall das Vorschulalter betrifft, setzt sich laut Kinder-Medien-Studie bei den 6 - 10jährigen fort.  Diese sind dann bereits in Sozialen Netzwerken (der Großteil auf Facebook) unterwegs. Eltern sehe auch hier die Medienerziehung eher nicht in ihrer Verantwortung: Sie wünschen sich von der Schule mehr Informationen zum sicheren und sinnvollen Umgang mit dem Internet.

Medienbildung sollte früh beginnen

Etwa die Hälfte der Eltern glauben, dass die Interneterziehung erst im Volksschulalter notwendig ist, ein Drittel glaubt gar erst nach der Volksschule. Aus medienpädagogischer Sicht, viel zu spät. Medienbildung sollte vom Erstkontakt an beginnen.

Barbara Buchegger pädagogische Leiterin von Saferinternet.at unterstreicht diese Ansicht: "Es ist wichtig, bereits früh einen Grundstein für die sichere Internetnutzung zu legen." Darum bietet Saferinternet.at auch zahlreiche Ratgeber für Eltern, Schüler und Pädagogen an.

Tablets am beliebtesten

Wenn Tablets, wie iPad & Co im Haushalt vorhanden sind, werden sie aufgrund der leichten Bedienbarkeit am häufigsten genutzt. Ansonsten sind nach wie vor Computer oder Laptop (34 %) und Spielekonsolen (14 %) am begehrtesten. Da stellt sich natürlich auch noch die Frage, was die Kinder denn überhaupt machen:

• Spielen (34 %)
• Fotos (33 %)
• Videos (27 %)
• Musikhören (24 %)

Ratschläge für Eltern in aller Kürze:

• Das Internet nicht als Babysitter verwenden, sondern die Kinder aktive begleiten
• Die richtigen Angebote auswählen und Alternativen anbieten
• Regeln vorgeben
• Soziale Kompetenzen schulen